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Untersuchungen für Energiesparmöglichkeiten durch Rescheduling auf einer OpenStack Cloud

Das Rechenzentrum betreibt die zentralen IT-Infrastrukturen für den Campus der Universität. Zu diesen zählen die bw- und de.NBI Cloud, die zusammen mit über weit 100 Compute-Knoten zum Hosten von Virtuellen Maschinen u. a. für das wissenschaftliche Rechnen dienen. Wegen der Energiekrise und ökologischen Anforderungen besteht das Ziel, den Betrieb dieser Infrastruktur zu optimieren, ohne dass sich dabei für Nutzende (erhebliche) Leistungseinbußen bemerkbar machen.

Hierzu soll ausgehend von der Nutzung der Rest-API bzw. des CLI für die Steuerung der Cloud zum Starten, Stoppen, Verschieben, Einfrieren und Wiederauftauen von virtuellen Maschinen untersucht werden, wie sich hier eine Optimierung vornehmen lässt. Ein möglicher Input könnte das Lastmonitoring der Compute-Hosts sein, um festzustellen, ob die Menge der laufenden Systeme auf insgesamt weniger Maschinen konsolidiert werden kann und der Rest dann abgeschaltet würde. Hierfür wäre zu untersuchen, wie gut sich aus vorliegenden Informationen Pläne für die Verschiebung erstellen lassen. Ebenfalls wäre zu überlegen, ob man eine generelle "Nachtabsenkung" für einen bestimmte Typ von VMs vornimmt (die beispielsweise Dienste bereitstellen, die nur im Laufe des Tages nachgefragt werden, wie BBB). Dabei wäre anhand einer prototypischen Implementierung zu evaluieren, wie hoch der Aufwand der jeweils einzelnen Schritte der API-Steuerung ist und wie zuverlässig die Aktionen ablaufen. Daraus sollte dann eine generelle Abschätzung von Einsparpotenzialen erfolgen.

Sinnvolle Vorkenntnisse

Grundsätzliche Erfahrung im Umgang mit Cloud-Systemen, virtuellen Maschinen; Programmierkenntnisse, sinnvollerweise Plattformkenntnisse Linux

Kontakt

Dirk von Suchodoletz